Einbau einer Fußbodenheizung: Welche Schritte sind nötig?

Eine Fußbodenheizung ist nicht nur bei Neubauten ein beliebter Standard. Auch die Nachrüstung in Bestandsbauten ist mit dem richtigen System vergleichsweise schnell und unkompliziert möglich. Hierbei systematisch und durchdacht vorzugehen, erspart Ihnen viele Mühen und reduziert den Aufwand. Welche Schritte konkret anfallen, haben unsere Experten der SiGa Bau kompakt für Sie zusammengestellt.

Die wichtigsten Schritt auf dem Weg zur Fußbodenheizung

1. Schritt: Beratung und technische Überprüfung

Zunächst ist bei einer Nachrüstung abzuklären, ob der Fußboden überhaupt für das Verlegen einer Fußbodenheizung geeignet ist. So muss der Boden eine Wärmeleitfähigkeit mit einem möglichst geringen Leitwiderstand von maximal 0,15 m2K/W aufweisen. Die Beschaffenheit des Bodenmaterials muss für schwankende Temperaturen ausgelegt sein. Letztlich muss die tragende Konstruktion des Raumes den Anforderungen der Konstruktion mit ihrer Verkehrslast genügen und gemäß DIN 18202 als ebener Fußboden gelten. Hier hilft ein Fachbetrieb im Rahmen einer umfassenden Beratung, alle grundlegenden Voraussetzungen abzuklären.

2. Schritt: Vorbereitung des Fußbodens

Als erster Schritt des tatsächlichen Verlegens ist der Boden vorzubereiten, zunächst durch eine gründliche Reinigung und das Entfernen sämtlicher Unebenheiten. Der Raum muss präzise ausgemessen werden, passend zu Größe und Form sollte eine sinnvolle Verlegeart festgelegt werden. Ist dies erfolgt, sind die Heizmatten oder Heizrohre auszurollen bzw. provisorisch anzubringen, wobei immer in der Nähe des Thermostats zu beginnen ist. Mit einer grundlegenden Fixierung endet die Vorbereitungsphase.

3. Schritt: Installation der Steuerung

Für eine technisch sichere und einwandfreie Ansteuerung der Fußbodenheizung ist vor dem endgültigen Fixieren die Steuertechnik zu installieren. Hierzu gehört die Positionierung der Temperaturfühler in Leerrohren zwischen den Heizleitern sowie das Installieren und Verbinden der Anschlussleitungen mit dem Thermostat. Sofern diese in den Boden eingefräst werden, sind die Fräsungen bereits zu Beginn dieser Phase vorzubereiten.

4. Schritt: Fixierung der Fußbodenheizung

Wurde die Steuerung erfolgreich verfolgt, können die verlegten Matten oder Rohre präzise und dauerhaft fixiert werden. Je nach System erfolgt dies über Spezialdübel bzw. eine Verklebung am Boden mit speziellem Kleber. Um drohende Wölbungen der verlegten Matten zu verhindern, sollten die Ränder der Matten zusätzlich verspachtelt werden. Ein Schritt, der bei klassischen Rohrleitungen entfällt.

5. Schritt: Bodenmasse auftragen

Je nach Bodenbelag wird nun eine Nivelliermasse bzw. Estrich über die verlegte Heizung gegossen. Ist hierbei ein anschließendes Aufsetzen von Fliesen geplant, sollte die Nivellierschicht maximal fünf Millimeter betragen. Generell ist mit einem Fachbetrieb die genaue Höhe der Schicht abzuklären, um keinen unerwünschten Wärmeverlust zu erleiden.

6. Schritt: Finale Schritte

Bevor die Heizung endgültig verschlossen wird, sollte über einen Funktionstest abgeklärt werden, dass die neu verlegte Fußbodenheizung intakt ist und funktioniert. Wird mit einem Rohrsystem gearbeitet, ist gesondert auf die Dichtigkeit sämtlicher Rohre zu achten. Im positiven Fall wird bis zur vollständigen Trocknung des Bodens gewartet, um diesen jetzt mit dem gewünschten Bodenbelag abzurunden.

Mit einem Fachbetrieb schrittweise zum Erfolg

Was sich in unserer Übersicht einfach liest, kann für handwerkliche Laien in der Praxis schwierig umsetzbar sein. Mit einem Fachbetrieb wie SiGa Bau an Ihrer Seite gewinnen Sie bei allen Schritten die Sicherheit, dass Ihre neue Fußbodenheizung fachmännisch verlegt wird und ein energieeffizientes Heizen ermöglicht – kontaktieren Sie uns einfach!