Energieeffizienz von Fußbodenheizungen – das sollten Sie wissen!
Die Fußbodenheizung ist gerade in Neubauten zur beliebten Alternative gegenüber klassischen Heizkörpern geworden. Neben dem angenehmen Wohlgefühl im Raum dank einer gleichmäßigen Wärmeverteilung von unten spricht auch der energieeffiziente Betrieb für diese moderne Heiztechnik. Eine Bodenheizung alleine läuft jedoch nicht automatisch energieeffizient – wir zeigen Ihnen, worauf Sie beim Einbau oder der nachträglichen Ausstattung achten sollten.
Was beeinflusst die Energieeffizienz der Heizung?
Dem Bodenbelag fällt die wichtigste Rolle für einen effizienten und sparsamen Einsatz Ihrer Fußbodenheizung zu. Zu empfehlen sind Natursteine und Fliesen, die Wärme sehr gut durchlassen und dem Verlust der Heizleistung Ihrer Fußbodenheizung maximal entgegenwirken. Unabhängig vom Material gilt pauschal: Je dicker der Bodenbelag ist, umso höher muss die Heiztemperatur sein.
Beim Kauf des richtigen Bodenbelags geben standardisierte Informationen wie der Wärmedurchlasswiderstand Informationen über die Eignung in Kombination mit einer Fußbodenheizung. Hier empfehlen wir als Fachbetrieb einen maximalen Wert von 0,15 m2K/W zu beachten.
Auch eine Vielzahl an Teppichen und Läufern sowie Möbel, die auf dem Boden abgestellt sind, werden der erwünschten Ausbreitung der Heizungswärme in Ihren Wohnräumen entgegenwirken. Dies soll natürlich nicht gegen Ihre Wünsche im Einrichtungsstil sprechen und alleine ein Bewusstsein schaffen, wie mit jedem zusätzlichen „Hindernis“ Heizleistung verloren gehen kann.
Die korrekte Einstellung Ihrer Heizung
Neben den äußeren Rahmenbedingungen nehmen Sie durch die richtige Einstellung der Fußbodenheizung maßgeblich Einfluss auf die Energieeffizienz. Zwei Aspekte sind vor allem zu beachten:
- Bei der Umstellung auf eine Fußbodenheizung denken viele Eigentümer, mit den gleichen, gewohnten Vorlauftemperaturen arbeiten zu müssen. Dabei sind Bodenheizungen deutlich sparsamen und meist nur auf eine Vorlauftemperatur zwischen 30 und 35 °C angewiesen. Hier sollte nicht aus Gewohnheit ein zu hoher Wert eingestellt werden.
- Die gewünschte Raumtemperatur hat einen erheblichen Einfluss auf die Energieeffizienz. Für Wohnräume darf eine Grundtemperatur von 18 °C erwartet werden. Gehen Sie davon aus, dass mit jedem zusätzlichen Grad ein höherer Energiebedarf zwischen fünf und zehn Prozent nötig wird. Umso mehr, wenn Sie selten genutzte Räume über den gesamten Tag hinweg beheizen.
Ein Blick auf die Vor- und Rücklauftemperaturen mit ihren zugehörigen Kurven, die alleine oder im Rahmen einer Wartung durch einen Fachbetrieb gelingen kann, gewinnen Sie ein konkretes Verständnis für den tatsächlichen Verbrauch Ihrer Fußbodenheizung. Hieran sollten Sie sich zukünftig bei allen Einstellungen orientieren.
Wie Wartung und Pflege der Heizungsanlage einspielen
Ihre Fußbodenheizung wird nur so energieeffizient arbeiten, wie es Ihre gesamte Heizanlage kann. Eine regelmäßige Überprüfung von Brenner, Heizkessel und allen zugehörigen Komponenten ist entscheidend, um einen effizienten Betrieb des gesamten Systems sicherzustellen. Hierzu gehören auch der hydraulische Abgleich und die Entlüftung des Heizsystems, die mit jedem Stockwerk Ihrer Immobilie umso größere Bedeutung gewinnt.
Unsere Experten von SiGa Bau stehen Ihnen langfristig für derartige Arbeiten gerne zur Seite, um einen fortwährend effizienten Betrieb Ihrer Fußbodenheizung zuzusichern. Falls ein Neubau oder eine Umrüstung geplant sind, begleiten wir Sie gerne über den gesamten Prozess hinweg und stellen gemeinsam mit Ihnen die ideale Heizungsanlage zusammen.
Kontaktieren Sie uns einfach, um konkrete Tipps für einen energieeffizienteren Einsatz Ihrer Heizung zu erhalten – für den Betrieb Ihrer Fußbodenheizung genauso wie anderen nachhaltigen Heiztechnologien.