Lohnt sich eine nachträgliche Fassadendämmung?

Wie wichtig eine gute Fassadendämmung für die Energieeffizienz eines Gebäudes ist, wird allen Eigentümern bekannt sein. Dennoch wird von vielen die Wirtschaftlichkeit der Dämmung hinterfragt, wenn beispielsweise zur Umsetzung des EH-55-Standards teure Investitionskosten auf Hausbesitzer zukommen. Stehen diese tatsächlich zu dem Einsparen an Heizkosten im Verhältnis. Unser Artikel möchte kompakt beleuchten, weshalb sich die nachträgliche Fassadendämmung für die meisten Eigentümer lohnt.

Finanzieller Aspekt der Dämmung oft diskutiert

Für alle nachhaltig orientierten Eigentümer ist es in der Sache eine Selbstverständlichkeit: Eine nachträgliche Dämmung der Fassade ist aus ökologischen Gründen sinnvoll. Mit einer dickeren, zeitgemäßen Dämmschicht lässt sich eine hochwertige Isolation erzeugen, die Wärmeenergie im Haus hält und so die Energiekosten nachhaltig senkt.

Im Vergleich zu dieser Erkenntnis wird ein anderer Punkt heißer diskutiert, konkret die Amortisation der Kosten. Zwar werden sich Eigentümer freuen, jährlich einen drei- oder vierstelligen Betrag an Heizkosten einzusparen. Allerdings steht dieser Ersparnis eine Erstinvestition in die neue Fassadendämmung gegenüber, die bei Einhaltung des EH-55-Standards erhebliche Kosten mit sich bringt.

Natürlich ist stets der Einzelfall zu prüfen, Alter und Zustand des zu dämmenden Gebäudes fließen ein. Hier macht sich die Beratung durch uns als Fachbetrieb bezahlt, damit Sie kein teures Geld in eine übermäßige oder wirtschaftlich unrentable Dämmung vornehmen.

Nachträgliche Dämmung – lohnt sich dies konkret?

Sofern wir von einem privaten Eigenheim sprechen, dass Sie noch einige Jahrzehnte bewohnen oder an die nächste Generation weitergeben möchten, ist eine klare Tendenz zum „ja“ gegeben. Bedenken Sie immer, dass eine hochwertige Dämmung mühelos vier Jahrzehnte halten und Ihr Haus adäquat dämmen kann. Diese 40 Jahre werden Sie gerade bei den aktuell hohen Energiekosten kaum erreichen müssen, damit sich die Investition amortisiert.

Verbraucherzentralen weisen immer wieder auf den Nutzen für den Geldbeutel hin, vorsichtig kalkuliert würde eine Amortisation innerhalb von 15 bis 20 Jahren eintreten. Ein realistischer Zeitraum, wenn Sie Ihre Immobilie noch lange bewohnen. In diese Überlegung sind noch nicht die vielfältigen Fördermöglichkeiten für Ihre nachträgliche Dämmung eingeflossen. So können Sie mithilfe der KfW und anderen Institutionen noch einige Jahre von der Rechnung abziehen.

U-Wert verstehen und richtig nutzen

Das Energiehaus E55 ist mittlerweile der Gebäudestandard und im Neubau sowie nachträglich mit verschiedenen Materialien und Dicken zu erreichen. Ob EPS, mineralische Materialien oder ein nachwachsender Rohstoff wie Holzfasern, jede Variante bringt Vor- und Nachteile mit sich. Laien haben diese ebenso selten im Überblick wie der Zusammenhang zum U-Wert, der als Kernwert für die Wärmedurchlässigkeit der Dämmung fungiert.

Der U-Wert entwickelt sich nicht linear, sondern logarithmisch. Anders ausgedrückt: Eine doppelt so dicke Fassadendämmung wird keine doppelte Isolationswirkung erzielen. Je größer die Dicke, umso stärker reduziert sich die zusätzliche Wirksamkeit. Ein wichtiger Faktor für Eigentümer, die so die Kosten der nachträglichen Fassadendämmung reduzieren können, ohne intensiv an ihrer Wirksamkeit einzubüßen.

Fachliche Beratung durch SiGa Bau empfehlenswert

Unsere Überlegungen sollen als grobe Richtlinien fungieren. Wichtig für Sie ist, bei konkretem Interesse an einer nachhaltigen Fassadendämmung den Kostenfaktor und die Wahl von Material und Dicke professionell abschätzen zu lassen. Hierfür stehen Ihnen die Experten von SiGa Bau zur Seite, genauso wie zur praktischen Durchführung!