Wärmepumpen Wartung – was ist zu beachten?

Die Wärmepumpe wird in immer mehr Haushalten zur führenden Alternative für die nachhaltige Energiegewinnung. Wie bei anderen Heizsystemen ist eine regelmäßige Wartung der Pumpentechnik notwendig, um einen optimalen Brennwert zu erzielen und die Energiekosten des Haushaltes auf ein Minimum zu senken. Unser Artikel zeigt auf, was die Wärmepumpen-Wartung besonders macht und wann die Zusammenarbeit mit einem Fachbetrieb essenziell ist.

Unterschiede durch die Wärmepumpenart verstehen

Die Pflege und Wartung einer Wärmepumpe hängt wesentlich vom gewählten Typ ab. Je nachdem, ob die Umgebungswärme aus der Luft, dem Grundwasser oder dem Erdreich gezogen wird, ergeben sich andere Aufgaben und Pflichten in der Wartung. Hier ein kompakter Überblick:

1. Luft-Wasser-Wärmepumpe

Bei dieser Wärmepumpe verdampft das Kühlmittel durch den Kontakt mit der Außenluft. Bei der Pflege und Wartung der Anlage steht deshalb die verlässliche Luftzufuhr und Pflege aller Zu- und Abluftkanäle im Vordergrund. Zudem entsteht beim Verdampfungsprozess Kondenswasser, für das eine geregelte Ableitung zugesichert sein muss.

2. Wasser-Wasser-Wärmepumpe

Für diese Art von Wärmepumpe wird das Prinzip des Brunnens auf dem eigenen Grundstück genutzt. Neben einer Wasserpumpe sind Filter, Ventile und weitere Komponenten zu pflegen, damit drohende Verunreinigungen des Wassers die Funktion und Effizienz der Wärmepumpe nicht beeinflussen. Oft reicht hier eine einleitende Sichtprüfung bereits aus.

3. Sole-Wasser-Wärmepumpe

Ähnlich wie bei Wasser mit drohenden Verschmutzungen ist auf die Qualität und chemische Zusammensetzung der Sole zu achten. Technisch geregelt wird dies über eingebaute Filter, die bei der Wartung zu überprüfen und reinigen sind. Probleme wie Kondenswasser oder ein zu geringer Druck im System sind ebenfalls zu überprüfen.

Jeder Hausbesitzer sollte sich bereits beim Kauf einer Wärmepumpe bewusst sein, welche Aufwand bei der Wartung zu erwarten ist und vom verwendeten Medium beeinflusst wird. Neben Faktoren wie der technischen Machbarkeit und natürlich den Anschaffungskosten sollte dieses Kriterium bei der Planung der Wärmepumpentechnik nicht untergehen.

Grundlegende Arbeiten der Wärmepumpen-Wartung

Unabhängig vom gewählten Typ der Wärmepumpe sind eine Reihe von Wartungsarbeiten regelmäßig und gewissenhaft durchzuführen. Alle genannten Typen von Wärmepumpen verfügen über einen Flüssigkeitskreislauf, ähnlich wie das Rohrsystem der Heizungen sind Lecks und drohende Druckabfälle zu vermeiden.

Für die maximale Effizienz der Wärmepumpe ist Steuerung der Anlage in Abhängigkeit von Dämmung und Außentemperatur wichtig. Gerade bei größeren Schwankungen im Außenklima und drohenden Verunreinigungen des verwendeten Mediums wird sich eine häufigere Überprüfung der Anlage anbieten.

Gesetzliche Vorgaben bzw. der Wartungsintervalle gibt es im Vergleich zu anderen Heizsystemen übrigens nicht. Eine Ausnahme bilden Wärmepumpen, bei denen mehr als drei Kilogramm Kühlmittel zum Einsatz kommen. Dies sollte nicht als Einladung verstanden, Ihre Wärmepumpe nur selten zu warten. Gerade mit dem Wunsch, nachhaltig zu heizen und die Nebenkosten maximal zu senken, sollte eine ein- bis zweimalige Wartung pro Jahr ernst genommen werden.

Selbst warten oder auf einen Fachbetrieb vertrauen?

Eine grundlegende Sichtprüfung zur Vermeidung von Lecks oder die technische Überwachung der wichtigsten Leistungswerte einer Wärmepumpe können Eigentümer selbst durchführen. Nicht jeder drohende Defekt lässt sich jedoch auf den ersten Blick erkennen und setzt ein Fachwissen voraus. Eine fachmännische Wartung einmal pro Jahr erst deshalb ein sinnvoller Richtwert, die wir von SiGa Bau gerne für Sie übernehmen!