Welche Förderungen für die energetische Sanierung gibt es?
Eine zeitgemäße Dämmung oder die Umstellung auf eine moderne Heizanlage kann ganz schön ins Geld gehen. Glücklicherweise müssen Sie die Kosten als Eigentümer nicht komplett alleine tragen. Bund, Länder und weitere Institutionen fördern die energetische Sanierung über diverse Programme. Unser Artikel zeigt Ihnen kompakt auf, welche Förderungen Sie aktuell für Ihre Planungen in Anspruch nehmen können.
Förderungen durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)
Die KfW ist als staatliche Förderbank der bekannteste Ansprechpartner für die Förderung bei baulichen Anpassungen. Neben der energetischen Sanierung fördert die KfW-Bank weitere baulichen Anpassungen, beispielsweise für ein altersgerechtes Wohnen. Die Förderprogramme werden regelmäßig angepasst, so dass ein regelmäßiger Blick auf aktuelle Fördermaßnahmen lohnt.
Beachten Sie: Für jedes Förderprogramm wird ein finanzieller Rahmen eingerichtet. Sind alle Förderungen in diesem Rahmen vergeben, ist keine weitere Förderung aus diesem Topf mehr möglich. Hier heißt es, schnell zu handeln und die erhoffte Förderung nicht verstreichen zu lassen. Im Regelfall als Förderkredite vergeben, sind die wichtigsten förderfähigen Bereiche:
- Einbau einer Solarthermie- oder Photovoltaikanlage
- Erneuerung Ihrer Heizanlage (z. B. Wärmepumpe)
- Dämmung Ihrer Fassade oder des Daches
- Erneuerung von Türen und Fenstern
- Förderung der Fachberatung zur Vorbereitung
Unser Unternehmen ist mit den aktuellen Fördermaßnahmen der KfW vertraut und zeigt Ihnen gerne auf, welche Programme für Ihre Planungen infrage kommen. Dies klären wir bereits in einer Frühphase ab, damit Sie erkennen können, ob die angedachte, energetische Sanierung finanziell realisierbar ist.
Neue Anlage keine zwingende Voraussetzung
Nicht alleine der Einbau einer neuen Heizanlage zur energetischen Sanierung ist förderfähig. Auch die Optimierung der bestehenden Technik kann mit den richtigen Förderprogrammen günstiger finanziert werden. So ist vielen Eigentümern bewusst, dass die alleinige Umstellung auf eine Wärmepumpe im tiefsten Winter nicht für die Energieversorgung des Hauses ausreichen könnte.
Hier bietet sich die Umstellung auf eine Hybridlösung an. Durch die Hinzunahme einer Wärmepumpe entscheiden Sie sich für eine grundlegend nachhaltige Energieversorgung, für den Notfall stehen jedoch traditionelle Energieträger wie Heizöl weiterhin bereit. Beachten Sie: Auch die Fachplanung vor der Ausführung ist grundsätzlich förderfähig, solange diese von einem anerkannten Betrieb durchgeführt wird.
Aktuelle Förderextras ausnutzen
Wenn Sie über eine funktionsfähige Heizanlage auf Basis von Öl, Kohle oder Gas vertrauen und sich gänzlich von fossilen Energieträgern verabschieden möchten, ist die Fördersituation aktuell besonders reizvoll. Da der Staat ab dem 1. Januar 2024 eine Umstellung auf erneuerbare Energie bei neuen Heizanlagen zur Pflicht macht, werden zusätzliche Anreize gegeben.
So steigt die maximale Förderung von 25 auf 35 Prozent der Kosten, wenn die Anlage zukünftig ohne fossile Brennstoffe auskommt. Unterschreiten Sie mit modernster Anlagentechnik bestimmte Feinstaubwerte, können sogar weitere fünf Prozent als Förderbonus winken. Dieses Extra gilt explizit für den Einbau einer Wärmepumpe, betrieben mit Wasser, Abwasser oder Erdwärme.
Antragstellung selbst oder mit Experten abwickeln
Vor der Förderung der energetischen Sanierung sollten Sie übrigens nicht zurückschrecken, wenn Sie Formalitäten bei der Beantragung fürchten. Diese können Sie selbst durchführen oder direkt an einen Experten übergeben. Wenn Sie im Vorfeld eine Fachberatung nutzen, die Sie vielleicht schon finanziell fördern lassen, werden Sie diese Hilfe umso einfacher beanspruchen. Siga Bau berät Sie auch hier gerne umfassend.