Wie oft sollte ein Warmwasserspeicher entkalkt werden?
Ein Warmwasserspeicher ist in unzähligen Haushalten in München und ganz Deutschland zu finden, um heißes Wasser ohne lange Vorlaufzeit verfügbar zu machen. Speziell in Miethäusern mit mehreren Parteien ist eine leistungsfähige Heizanlage mit ausreichend großem Speicher essenziell, um einem höheren Bedarf an Warmwasser innerhalb kurzer Zeit nachzukommen. Durch die Lagerung des Wassers können Kalkrückstände jedoch zu einer eingeschränkten Funktionalität beitragen. Unser Artikel zeigt, wie häufig eine Entkalkung des Warmwasserspeichers sinnvoll ist.
Weshalb über die regelmäßige Entkalkung durchführen?
Kalk befindet sich auf ganz natürliche Weise in unserem Trinkwasser. Aus der gelösten Form des Kalks in Wasser werden feste Ablagerungen, wenn das Wasser verdunstet. Und genau dies passiert in einem Warmwasserspeicher stetig, wenn das Wasser auf die eingestellte Temperatur gebracht wird. Schleichende Ablagerungen von Kalk im Laufe von Monaten und Jahren lassen sich deshalb nicht vermeiden.
Werden diese über einen langen Zeitraum hinweg ignoriert, können Rohre und Leitungen schleichend verstopfen. Die Funktionsfähigkeit und Effizienz Ihres Warmwasserkreises wird so beeinflusst, so dass es im Extremfall nicht mehr zu gewünschten Wasserversorgung der angeschlossenen Haushalte kommen kann. Eine positive Nachricht hierbei: Kalk gilt nicht als gesundheitsschädlich, so dass der Übergang von Kalk in Trinkwasser nicht aus diesen Gründen gefürchtet werden müssen.
Qualität und Kalkgehalt des Wassers entscheiden
Kalk gelangt auf natürliche Weise ins Trinkwasser und hängt mit der Geologie der jeweiligen Wohnregion zusammen. Über Deutschland verteilt gibt es ein breites Spektrum zwischen „weichem“ und „hartem“ Wasser, das so wegen seines geringen oder hohen Kalkgehaltes bezeichnet wird.
Die Stadtwerke München geben für das bezogene Trinkwasser aus dem Voralpenland ein Spektrum der Wasserhärte zwischen 14,0 und 18,8 dH an. Der Durchschnittswert der Bundesrepublik liegt bei 15,6 dH, d. h. das Wasser in den meisten Teilen von München ist eher „hart“. Für Sie als Hausbesitzer bedeutet dies, dass eher mit einer Kalkbildung zu rechnen ist und Sie über eine häufigere Entkalkung des Warmwasserspeichers nachdenken sollten.
Richtlinien für sinnvolle Zeitabstände
Ein ideales Intervall zwischen zwei Entkalkungen gibt es nicht. Alter und Größe des Speichers sowie der genannte Faktor der Wasserhärte spielen entscheidend sein. Für einen Bezirk in und um München, bei dem Sie über eine weiche oder durchschnittliche Wasserhärte verfügen, sollte die Entkalkung alle zwei bis drei Jahre ausreichen.
Sofern Sie hartes Wasser beziehen, ist für die Pflege des Warmwasserspeichers eine jährliche Entkalkung zu empfehlen. Für uns als Fachbetrieb ist diese einfach und schnell durchgeführt, als Eigentümer müssen Sie nicht mit hohen Kosten fürchten. Hierbei liegt es nahe, den Prozess der Entkalkung mit einer generellen Wartung des Warmwasserspeichers oder Ihrer gesamten Heiztechnik zu kombinieren. So haben Sie die Sicherheit, den optimalen Brennwert aus Ihrer Heizanlage herauszuholen.
Fragen zur Entkalkung? SiGa Bau hilft in Rat und Tat weiter!
Wenn Sie Ihre Wasserhärte nicht kennen, kann diese problemlos am Wasserhahn mit einem Teststreifen ermittelt werden. Gehen Sie in der Münchner Region jedoch eher von härterem Wasser aus, zumal nicht nur im Warmwasserspeicher Ablagerungen von Kalk drohen. Wir von der SiGa Bau helfen Ihnen gerne weiter und begleiten Sie neben der regelmäßigen Entkalkung durch alle weiteren Schritt und Wartungsarbeiten.